The Challenge
Powertech Industries ist einer der größten Hersteller von Elektroprodukten in Südafrika. Im Jahr 2018 verkauften sie ihre Batteriemarke Willard an das chinesische Konglomerat Auto-X. Zu diesem Zeitpunkt besaß Powertech zahlreiche verschiedene Marken, deren Daten alle in einem SAP-System gespeichert waren. Powertech musste daher sicherstellen, dass bei der Übernahme von Willard keine wertvollen Eigentumsdaten der anderen Unternehmen an Auto-X gelangen.
Eine Übertragung solcher Informationen könnte einen Wettbewerbsnachteil für das Unternehmen bedeuten und Powertech anfällig für rechtliche Verpflichtungen im Datenschutzgesetz machen.
Um die anderen Powertech-Firmen zu schützen und Auto-X eine saubere Datenbank zu liefern, musste ein neues SAP-System entwickelt werden.
Die Lösung
Mithilfe einer intensiven Voranalyse identifizierten wir den Zustand des Gesamtsystems, einschließlich der Größe des Transfers, der Laufzeit, der Ausfallzeit und aller anderen Auswirkungen auf den täglichen Geschäftsbetrieb.
Durch die Installation des Tools "Company Code Deletion" auf einem Sandbox-System, das auf dem Produktivsystem basiert, konnten wir die Löschung in einer sicheren Umgebung durchführen, die das Produktivsystem nicht beeinträchtigte. In einem Workshop mit dem CIO und dem Projektteam wurde festgelegt, welche Daten gelöscht und welche in das neue System übertragen werden sollten.
Wir führten einen methodischen Schritt für Schritt-Löschprozess sowie mehrere Tests in der Sandbox durch, bevor wir alles an Powertech zum Testen in ihrer Live-Umgebung übergaben. Auf diese Weise wurde sichergestellt, dass alle Ergebnisse wie erwartet waren, bevor die Company Code Deletion auf dem Produktionssystem abgeschlossen wurde.
The Results
Durch eine nahtlose Übertragung, die pünktlich und budgetkonform abgeschlossen wurde, erhielt Auto-X eine saubere Datenbank für Willard, während die Daten aller anderen Unternehmen geschützt blieben. Dank minimaler Ausfallzeiten konnte Powertech außerdem während des gesamten Prozesses mit voller Leistung arbeiten. Alle Ergebnisse waren wie erwartet, sodass es keine bösen Überraschungen gab.